Rote Rebsorten

Jun 25

Rote Rebsorten

In diesem Artikel werden verschiedene rote Rebsorten aufgezählt und beschrieben:

Barbera

Die Rebsorte Barbera ist vor allem aufgrund ihres niedrigen Tanningehalts bekannt und wird hauptsächlich im norditalienischen Piemont angebaut, woher sie auch ihren Spitznamen „die Traube des Piemont“ hat. Sie wird meist an Hanglagen kultiviert und aus ihren Trauben entstehen Weine mit hohem Alkoholgehalt und einem fruchtigen Geschmack.

Mammolo

Diese Rebsorte wächst vor allem in der Toskana und ist schon seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Mammole ist Italienisch und bedeutet übersetzt Veilchen. Der Name rührt daher, dass der Wein, der aus der Traube gewonnen wird, einen charakteristischen Geruch nach Veilchen besitzt. Die Sorte hat etliche Synonyme, welche hier nachgeschlagen werden können.

Spätburgunder

Der Spätburgunder ist die deutsche Bezeichnung für den Pinot Noir, der mit mehr als zehn Prozent die prozentual am häufigsten angebaute Rebsorte in Deutschland ist. Dort wird er unter anderem in Baden, Pfalz und Württemberg kultiviert. Er erfreut sich weltweit zunehmender Beliebtheit. Seine Merkmale sind ein fruchtiger Geruch nach Beeren. Das Aroma wird als Bittermandel beschrieben.

Syrah

Diese, ursprünglich in Frankreich angebaute, Rebsorte entstand aus einer Kreuzzüchtung der roten Dureza und der weißen Mondeuse Blanche. Sie fühlt sich vor allem in heißem und trockenem Klima wohl und ist nicht sonderlich ertragreich. Das kräftige Johannisbeeraroma und die pfefferige Würze sind, neben der dunklen Weinfarbe, ihre typischen Erkennungsmerkmale.

Schwarzriesling

Anders als sein Name vermuten lässt, hat der Schwarzriesling gar nichts mit dem Riesling zu tun. Er gehört viel mehr zur Familie der Burgunder und stammt vom Pinot Noir ab, wie eine Gen-Analyse bewies. Der Schwarzriesling ist säurebetonter als der Spätburgunder und aus der Traube entsteht ein heller fruchtiger Wein.

Portugieser

Der Portugieser belegt in Deutschland wie auch Österreich Platz drei der am häufigsten angebauten roten Rebsorten. Er wächst in Deutschland auf insgesamt fünfzig Quadratkilometern. Aus ihr geht ein sehr beliebter, roséähnlicher Wein hervor, der als leicht und fruchtig gilt. Einer der bekanntesten Weine, die aus dem Portugieser hervorgehen, ist der Portugieser Weißherbst.

Nebbiolo

Nebbiolo wächst fast ausschließlich im italienischen Piemont. Unzählige Versuche, diese Rebsorte außerhalb von Piemont anzubauen, scheiterten. Sein Name, der übersetzt Nebel bedeutet, lässt darauf schließen, dass sich die Rebe im herbstlichen Morgennebel kurz vor der Ernte am wohlsten fühlt. Sein Aroma wird mit Rose, Himbeere, Minze, Tabak, Kirsche und Erdbeere beschrieben.

Merlot

Die Rebsorte Merlot wird hauptsächlich in der Region Bordeaux kultiviert. Der Wein zeichnet sich durch einen mittleren Alkoholgehalt und einen weichen, seidigen Geschmack aus. Seinen Namen verdankt der Merlot der Amsel, die seine Trauben sehr gerne nascht, weil sie als eine der ersten Trauben im Jahr ihre Reifung vollendet hat.